Grüne legen im Landtag Entwurf für Bayerisches Artenschutzgesetz vor - zahlreiche Übereinstimmungen mit unseren Forderungen

Zur Landtagdrucksache 17/23106

 

München, 6.7.2018. Die Landtagfraktion Bündnis90/DieGrünen hat einen Entwurf für ein Bayerisches Artenschutzgesetz vorgelegt, in dem zahlreiche Forderungen der Naturschutzorganisationen enthalten sind. Auch unsere Forderungen wie zum Beispiel zum Schutz von Gewässerrandstreifen und zur Einschränkung des Pestizideinsatzes in der Landwirtschaft sowie zum Waldnaturschutz sind beispielsweise ganz oder teilweise abgedeckt.

Dazu Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung: "Wir freuen uns sehr, dass ein fachlich fundierter Entwurf für ein Bayerisches Artenschutzgesetz dem Landtag vorliegt, der zahlreiche teils dramatische Defizite im Naturschutz in Bayern lösen könnte".

Aus dem Gesetzesentwurf: "Die Artenvielfalt nimmt in Bayern dramatisch ab. Besonders betroffen sind vor allem Insektengruppen des Offenlandes wie Wildbienen oder Schmetterlinge. Als Ursachen werden vor allem die Intensivierung der Landnutzung, der Verlust an Biotopen und der Eintrag von Pestiziden und Düngemitteln genannt. Der Verlust der Anzahl und Artenvielfalt der Insekten hat gravierende Auswirkungen auf die von ihnen abhängige Tierwelt (Vögel, Fledermäuse), aber auch auf die auf Bestäubung angewiesenen Pflanzenarten. Durch ein bayerisches Artenschutzgesetz soll der Schutz der Biodiversität gestärkt werden, indem bedrohte Biotope geschützt werden und der Einsatz von Pestiziden stark reglementiert wird."

Weitere Infos zu unseren Forderungen: www.eintropfen.de


Ansprechpartner für Rückfragen und Interviews:
Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung.
Telefon: 089/54212142

 

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