Ausschreibung Förderpreise Wissenschaft
Die Gregor Louisoder Umweltstiftung vergibt an Nachwuchswissenschaftler, die sich mit ihren Abschlussarbeiten (Masterarbeiten, Dissertationen) außergewöhnlich für den Umwelt- und Naturschutz engagiert haben, Förderpreise. Sie müssen für die Umweltschutzarbeit relevant sein oder Praxisbezug haben. Die Förderpreise sind mit jeweils 2500 Euro dotiert, weitere 2500 Euro werden dem Preisträger als zweckgebundene Unterstützung für eine Fortführung der wissenschaftlichen Tätigkeit zur Verfügung gestellt.
Die Förderpreise werden für Arbeiten in folgenden Forschungsschwerpunkten vergeben:
Bio, Geo- & Umwelt-
wissenschaften
Forst- & Agrar-
wissenschaften
Wirtschafts-
wissenschaften
Beispiele:
- Schutz und Entwicklung von überregional bedeutsamen Großschutzgebieten (Nationalparke, Biosphärenreservate)
- Naturschutz im Siedlungsgebiet
- Grenzen der ökologischen Belastbarkeit
Beispiele:
- Arten- und Biotopschutz in der Land- und Forstwirtschaft
Beispiele:
- Marktwirtschaftliche Steuerungsinstrumente zur Verringerung der Umweltbelastung
- Umweltrelevante Aspekte der Weltwirtschaft und Globalisierung
Ihre Bewerbung: Bewerbungsgrundlage ist die Abschlussarbeit, sie muss mit einem kurzen Lebenslauf bei der Stiftung eingereicht werden. Es muss in geeigneter Weise (z.B. Zeugnis) nachgewiesen werden, dass die Arbeit angenommen wurde. In Englisch verfasste Arbeiten müssen eine ausführliche deutsche Zusammenfassung enthalten. Der Hauptteil muss als Ausdruck vorliegen, Anhang und Daten können als PDF-Dateien beigefügt werden.
Zusätzlich machen Sie sich bitte auf max. einer Seite Gedanken dazu: Was ist an meiner Arbeit preiswürdig? Was ist das Neue, Besondere, Richtungsweisende an meiner Arbeit?
Bewerbungsschluss: Arbeiten können fortlaufend eingereicht werden. Die Bewertung und Entscheidung über die Preisvergabe findet in der Regel innerhalb von 12 Monaten nach Einreichung statt.
Jury: Die Jury besteht aus Vertretern der Stiftung und einem externen Gutachter.
Preisverleihung: Die Preisverleihung findet jeweils für mehrere Preisträger zusammen in München statt.
Ein Blick zurück: Die ersten Preisträger
Infos zu aktuellen Preisverleihungen finden Sie im Archiv.
Verleihung des ersten Förderpreises Wissenschaft an Hans Heinrich Huss am 14.2.03. Er untersuchte in seiner Diplomarbeit die Bedeutung der Waldweide für Schweine. Aus seiner Arbeit ist mittlerweile ein erfolgreiches Umsetzungsprojekt entstanden, das Naturschutz und ökologische Landwirtschaft vorbildlich vereint.
Für ihre Diplomarbeit „Urbane Gärten in Buenos Aires“ erhielt Isabella Haidle im Jahr 2006 den Förderpreis Wissenschaft. Aus der Arbeit sind mittlerweile weitere Veröffentlichungen und Projekte zum Thema Urbane Gärten entstanden.
Verleihung der ersten Förderpreise Wissenschaft im Jahr 2003, v.l. Ingo Voigt, Ellen Brouns, Hans Hinrich Huss, Thomas Ernstorfer.