Ergebnisse zur Aktion „Pinocchio im Nationalpark“: Anti-Naturschutz-Netzwerk im Spessart dokumentiert
Die Auswertung der Bürgerhinweise auf Fakenews und irreführende Informationen zum 3. Nationalpark liegt vor – diverse Hinweise auf irreführende Information und Aufstachelung durch den Bayerischen Bauernverband, Peter Winter / Wir im Spessart, in den Informationen der Gemeinde Bessenbach und durch die Arbeitsgemeinschaft Rohholzverbraucher. Die Dokumentation ist online unter www.dritter-nationalpark.de verfügbar.
Das Plakatmotiv wurde zum Aushang an zahlreiche Naturschutzinitiativen verschickt und in den sozialen Netzwerken eingesetzt.
Die Auswertung zur Aktion „Pinocchio im Nationalpark“ liegt jetzt vor. Diversen Hinweisen von Bürgern aus dem Spessart und aus den sozialen Netzwerken wurde nachgegangen und Aussagen der Gegner einem Faktencheck unterzogen. Es konnten diverse falsche, irreführende und mit Angstparolen versehene Veröffentlichungen und Interviews dokumentiert werden. Manchen Gegnern des Nationalparks sind offensichtlich alle Mittel recht, um bei den Bürgern Angst und Verwirrung zu stiften.
Die Debatte um den 3. Nationalpark darf nicht einzelnen naturschutzfeindlich eingestellten Lokalpolitikern überlassen werden, die mit emotionalen Parolen und Halbwahrheiten eine Verhinderungspolitik betreiben. Dazu Claus Obermeier, Vorstand der Gregor Louisoder Umweltstiftung und GLUS-Vertreter im überregionalen Netzwerk "Wildnis in Deutschland": „Neue Nationalparke in Staatswäldern sind Garant für längst überfällige Fortschritte im Naturschutz in Bayern: Sie binden im großen Stil schädliche Klimagase, helfen Hochwasser zu reduzieren und verringern den Schadstoffeintrag in Grund- und Trinkwasser. Vor allem aber bieten sie erholungsuchenden Menschen, bedrohten Tier- und Pflanzenarten Lebensraum in einer ansonsten fast flächendeckend von intensiver Land- und Forstwirtschaft und ausufernden Gewerbegebieten geprägten Landschaft“.
Die Gregor Louisoder Umweltstiftung hat bereits mit einem offenen Brief an den Vorsitzenden des Vereins "Wir im Spessart" MdL, Peter Winter einen sofortigen Stopp der Angst- und Irreführungskampagne gefordert. Der offene Brief ist online verfügbar. Gerade das Aufstacheln von Emotionen mit falschen Behauptungen zum Thema Betretungsrecht schürt Ängste, obwohl laut Umweltministerium für den Spessart selbst für die Kernzone kein Wegegebot geplant ist.
Die in den letzten Jahren neu gegründeten Nationalparke Deutschlands zeigen, dass es sich lohnt, sich für neue Wildnisschutzgebiete zu engagieren und, dass vor allem das 2-Prozent-Ziel von Bundesregierung, Verbände und Wissenschaftlern endlich vor Ort umgesetzt werden muss. Obermeier weiter: "Neu gegründete Nationalparke wurden stets zur Erfolgsstory für Menschen, Natur und regionale Wirtschaft - entgegen diverser Unkenrufe mancher Lokalpolitiker im Vorfeld".
Online finden sich bereits Infos zur enormen ökonomischen Bedeutung neuer Nationalparke sowie häufige Fragen - gerade auch zu lokal kontrovers diskutierten Themen. Für Hintergrundinfos wurde in vielen Fällen zum Onlineportal "Wissen Nationalpark" verwiesen, in dem Experten von Europarc und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt umfangreiches Expertenwissen aufbereitet haben. Mit einem Kurzfilm mit beeindruckenden Luftaufnahmen und Tierszenen kann man Bayerns Nationalparke und Wildnisgebiete kennenlernen und sich so auf den 3. Nationalpark einstimmen.
Infoseite dritter Nationalpark Bayern: www.dritter-nationalpark.de
Ansprechpartner für Rückfragen und Bildmaterial (Plakatmotiv etc.):
Andreas Abstreiter, Projektstelle Onlinekommunikation,
Tel. 089/54212142, andreas.abstreiter@umweltstiftung.com
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Andreas Abstreiter, Tel. 089/54212142, andreas.abstreiter@umweltstiftung.com
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